Subjektives Bewusstsein, Globales Bewusstsein
Was hat ein Tropfen Wasser mit einem großen Ozean zu tun? Die einfache Antwort ist, dass der große Ozean aus unzählbar vielen dieser kleinen Wassertropfen besteht und dass sich diese zu einer gemeinsamen ununterscheidbaren Einheit, dem Ozean zusammengeschlossen haben.
Ganz genau so ist die Beziehung zwischen dem globalem Bewusstsein der gesamten Erde und dem subjektiven Bewusstsein eines einzelnen Menschen (oder sonstigen Lebewesens). Die Summe aller subjektiven Bewusstseinszustände ergibt als Produkt das Globalbewusstsein.
Dies ist aber nicht erste eine Erkenntnis der Quantenphilosophie, sondern Abhandlungen dazu findet man in allen alten großen Kulturen. In die westliche Welt wurde diese Erkenntnis mit vielen Abhandlungen und Schriften, erstmals durch den Schweizer Psychologen C.G. Jung getragen. Er sprach von der Kraft des „kollektiven Un – Bewusstens“ als psychologischen Teil des Globalen Un – Bewussten und seiner sozialen Auswirkungen auf die Gesellschaft im Allgemeinen.
Der Mechanismus „Globales (Un-) Bewusstsein“ steht aber nicht nur für globale psychologische Auswirkungen, sondern für alles im Universum. Auch und insbesondere für die Entstehung von Materie aus den, sich über unzählige Jahrtausende aufschwingenden Gedankenentwürfen im Bewusstsein unzähliger Generationen. Jene haben in unsere heutige Welt geführt mit allen Prinzipien, Naturgesetzen, Abhängigkeiten, Wundern, Herausforderungen und kausalen Gegebenheiten.
Der globale Bewusstseinsozean, an dem jeder einzelne von uns als Tropfen Teil hat, bildet die Software der globalen Informationsfeldmatrix, welche ihre Energie in die Verdichtung entlädt und den Rahmen unseres stofflichen und sozialen Umraums im Moment unserer Zeugung schafft. Danach beginnt unser ganz subjektives Bewusstsein, in Abhängigkeit dieser Vorgaben unsere ganz persönliche Realität zu erzeugen.
(ANMERKUNG: Vielleicht könnte aus dem heraus jetzt eine Idee entstehen, warum Massenmedien mit besonderem Elan weitgehend Inhalte von Nachrichten jeglicher Art für unser Bewusstsein so nach – richten, dass gerade bei den großen Themen immer Angst, Unsicherheit und Unbehagen entsteht?)
Auf die Frage, was BEWUSSTSEIN nun wirklich ist, gibt es weder in der Wissenschaft, noch in irgendwelchen Religion, noch in irgend einer Kultur eine auch nur ansatzweise befriedigende Antwort. BEWUSSTSEIN ist auf alle Fälle keine physikalische Kraft, wie vielleicht die Gravitation, der Magnetismus oder die starke oder schwache Kernkraft. BEWUSSTSEIN ist vielleicht wirklich jenes Geheimnis, von dem geschrieben steht: „du sollst dir kein Bildnis machen“ Vielleicht ist gerade dieses Nichterkennen von BEWUSSTSEIN die Voraussetzung für Leben überhaupt, denn wenn sich Leben selbst erklären könnte, hätte es sich niemals selbst nicht erschaffen können.
Das ERSCHAFFTE kann nach dem Gesetz der ENTROPIE niemals gleich oder größer sein, als das ERSCHAFFENDE !
Logisch, oder?
Zitat: Wenn das letzte Geheimnis gelüftet ist, erlischt der Sternenhimmel.
Mit absoluter Sicherheit kann unser logisches Denken nicht mehr an Antwort erkennen, als jene, die in der Realität nach den Begrenzungen und Vorgaben linearer Gesetzmäßigkeiten vorgefunden wird. Der Verstand ist selbst Entwurf in der Realität und wird genau aus dem Grund niemals die „wahre Wahrheit“ dort finden, wo er selbst nur Teil ist. Auch wenn wir noch tausende Jahre forschen. Einzig unser EGO, ebenso Entwurf und Produkt der Realität, bedingt diesen zwingenden Wissensfanatismus und dadurch jenen Permanentstress, der uns nicht ruhen lässt und letztlich Urgrund all unserer Ängste, besonders der Todesangst ist.